Thema: Polyneuropathie allgemein

Karin Lenz
28.04.2005 um 21.38 | antworten und zitieren
Beitrag #1

Hallo Leute,
vor ca. 5 Jahren war ich beim Arzt wegen Kribbeln in Hände und Füsse, wurde gründlich untersucht war auch beim Neurologen der aber nichts festellen konnte. Mein Hausarzt sagte mir dann könnte Wahrscheinlich Magnesium oder Calcium Mangel sein das müsste man Testen, also verschrieb er mir Magnesium, ich habs eine zeitlang genommen hat aber nichts gebracht und habe das Kribbeln einfach ignoriert. Vor ca. 3 Wochen fingen an meine Füsse zu brennen habs mit Eiskalten Wasser versucht sie zu Kühlen das hat nichts gebracht, das Brennen hat nicht nachgelassen, weil ich doch ein wenig Angst bekommen habe dachte ich mir also ab zum Arzt, das mal die Füsse Brennen ok aber nicht 14 Tage durchgehend, ich erzählte ihm alles und er hat durchblutungsstörung ausgeschlossen und meinte direkt das er mich gerne zum Neurologen überweisen wollte verdacht auf Polyneuropathie, der Neurologe hat dann festgestellt das ich es im anfangstadium in den Füssen hätte, und heute habe ich dieses Forum gefunden und würde gerne mehr darüber erfahren weil die Ärzte sich ja nicht gerade viel zeit für ein nehmen und alles durch geht würde ich mich gerne mit Leuten die erfahrung damit haben austauschen. Meine Beschwerden sind das meine Füsse Brennen das es auch bis zum knie Hochwandert mal mehr mal weniger, das ich nicht lange laufen kann oder eher gesagt umso länger ich laufe umso schwerer wird es kann dann auch kaum Treppen steigen, ich habe dazu noch eine Reitzblase man sagt auch Stressblase dazu kann das auch ein Symtom sein ich habe sowas schon mal gelesen !?, über rege Antworten würde ich mich freuen...
Liebe Grüße
Karin


Karin Lenz
03.05.2005 um 17.14 | antworten und zitieren
Beitrag #2

Schade ich dachte hier könnte man sich mit anderen austauschen das ist wohl nicht der fall.


E. Leis
16.05.2005 um 14.17 | antworten und zitieren
Beitrag #3

Hallo Karin.
Habe auch Diagnose PNP. Angeblich axonale Schädigung der peripheren Nerven.
Es hat angefangen vor ca. 1/2 Jahr: nachts wurde den Füßen und Händen zu warm unter der Decke.
Dann an den Händen (vor 3 Monaten): leichte Schwellung der Finger, fleckige Rötung der Fingerbällen, Brennen der Innenflächen, stechen in Fingern.
Vor zwei Monaten Kribbeln, Stechen in Füßen.
Vor einer Woche ging es die Arme und die Beine hoch.
Immer werden die betroffenen Regionen nach einer Weile taub und gefühllos: Fingerspitzen, Handfläche, Fußzehspitzen, Fußsohlen...
Die Ursache bei mir ist bisher unbekannt, denn ich bin kein Diabetiker, kein Alkoholiker etc...
Und wenn die Ursache unbekannt ist, kann man die Krankheit nicht stoppen. Wenn die Ursache bekannt ist, kann man die Krankheit in manchen Fällen verlangsamen.
Schau im Internet, über Yahooo zu suchen:
+Polyneuropathie +pnp +forum<
Da gibt es sowohl medizinische Erklärungen als auch Foren mit Erfahrungaustausch.
Bei dieser Krenkheit kann man grundsätzlich nur ursächlich behandeln, denn sie ist fast immer nur Folge einer Anderen, sonst symptomatisch: Schmerzen lindern mit Preparaten.
Eine Differenzialdiagnose ist hier wichtig, denn es gibt eine Reihe anderer Krankheiten, die der PNP ähneln.
Ich für mich habe versucht, alle abzuklären. Leider bleibt im Raum nur die PNP stehen.
Das Problem bei mir ist noch: ich werde kaum von meiner Umgebung verstanden: alle meinen, es sei psychisch bedingt.
Das würde ich auch gern glauben...
Du solltest einen Ärztemarathon machen, um eine DD zu stellen, bzw. die Ursache deiner PNP zu klären, dann wäre die Behandlung effizienter.
Wünsche dir viel Glück.
Edi.


Karin Lenz
17.05.2005 um 17.28 | antworten und zitieren
Beitrag #4

Hi Edi,
danke für Deine Antwort.
Die letzten Wochen habe ich mit Arztbesuchen zu tun gehabt und im eindefekt ist dabei raus gekommen das ich mich Gesünder ernähren soll Sport treiben und aufhören zu Rauchen mehr nicht.
Mein Hausarzt kann sich nicht vorstellen das es Probleme beim Laufen gibt da es ja wie schon erwähnt erst das Anfangsstadium wäre,
Er sagte mir da kann man nicht viel machen es gibt zwar Medikamente die aber sehr Teuer sind und im Anfangsstadium wäre es noch nicht nötig.
Damit gebe ich mich aber nicht zufrieden.
Ich habe ein gute Forum gefunden (www.polyneuropathie-forum.de)da kann man sich mit Betroffenen austauschen.
Liebe Grüße
Karin



Karin Lenz
10.03.2006 um 13.36 | antworten und zitieren
Beitrag #5

Hallo,
ist zwar schon lange her das ich den Beitrag geschrieben habe aber da
ich jetzt 100%tig weiß was ich habe wollte ich es einfach mal hier rein schreiben,
ich habe eine 7 jährige Odysse hinter mir bis ich die richtigen Ärzte gefunden habe die mir auch geglaubthaben.
Anfang des Jahres habe ich einfach den Hausarzt gewechselt weil mein Alter hat mir nicht geglaubt das ich Probleme beim laufen habe,
der neue Arzt hat von anfang an gesehen das ich damit Probleme habe und hat mich direkt an eine Spezialistin überwiesen dort haben sie einige Untersuchung gemacht die Neurologing fragte mich haben die Ärzte bei Ihnen ein Kern Spinn gemacht als ich nein sagte hat sie mich mit großen Augen angeschaut und sagte nur das könnte sie nicht verstehen.
PNP wurde von anfangan ausgeschlossen nach dem MRT stand fest das ich MS habe das fängt auch mit Kribbeln in Händen und Füssen an.
Ich kann nur allen Leuten Raten sich am besten nicht nur auf ein Arzt zu verlassen das Passiert mir nie mehr wieder !!

Liebe Grüße
Karin


E. Leis
10.03.2006 um 21.14 | antworten und zitieren
Beitrag #6

Hallo Karin,
Danke für deine Antwort.
Mein Leiden geht weiter.
Aber die Ärzte sehen keinen Anhaltspunkt für eine Diagnose.
War im Sommer in einer Neuroklinik untersucht worden.
Die Ärzte hatten keine andere Erklärung für meine Schmerzen gehabt, als eine schwache Stenose in meiner Halswirbelsäule.
Obwohl mehrere Chirurgen diese Stenose als Ursache ausgeschlossen hatten, sagte ich einer Operation zu.
Diese hat praktisch nichts geändert.
Und nun muss ich weiter so leben.
Es soll angeblich keine PNP sein.
Die Ärzte streiten auch eine MS ab. Es viel zu diffus, viel zu peripher (das Brennen und Stechen). Hatte auch schon eine MRT des Kopfes: keine MS-Herde (zumindest im Hirn).
Seit Sommer kommt hinzu verstärkt Taubheit in den Händen und Fingern - mal stärker, mal schwächer. Hauptsächlich sind die Schmerzen und die Taubheit in den Händen. Außerdem Mißempfindungen an den Lippen, an der Zunge und in der Nase. Schwächere Schmerzen in den Füßen.
Ich selber habe aber keine andere Erklärung dafür als eine MS.
Es gibt manchmal schmerzfreie Tage - aber auch immer seltener. Dann ist es wie weggefegt - keine Spur von Schmerzen.
Meine Besonderheit: wenn ich ruhig liegen bleibe, gehen die Schmerzen weg. Sobald ich mich bewege oder auch nur tief durchatme - kommen die Symptome.
Laufen, etc. kann ich noch.
Meine Neurologin sieht bei mir keine neurologische Ausfälle - deshalb glaubt sie, es seien Erinnerungen meines Körpers an die vor der Operation bestandenen Schmerzen.
Das kann ich aber nicht glauben: kann etwa Taubheit durch solche Erinnerungen kommen.
Vielmehr ist so, dass bestimmte Symptome sich unabhändig von der Operation in der ganzen Zeit verstärkten: Taubheit, trockene Haut an den Handinnenflächen (fast keine Schweissbildung).
Und was ich noch habe: immer schwächere Blase, weisse Ringe im Blickfeld - wenn ich die Augen zur Seite bewege.
Ich weiss inzwischen sehr gut, dass die Ärzte unterschiedliche Erfahrungen haben und unterschiedliche Diagnosen stellen können.
Aber ich laufe nicht mehr von Arzt zu Arzt: ist doch egal, wie man meine Krenkheit benennt - es ändert an ihr nichts.
Nich nur ich bin seelisch am Boden - meine Familie kann nicht mehr von meinen Leiden hören, sie sind sicher, es kann bei mir nur psychisch bedingt sein.
Schreibe mir bitte, wie es dir geht. Wenn es dir nicht schwer fällt.
Denn bei Dir hat es ja auch peripher und auch diffus angefangen.
Gibt es bei ähnliche Besonderheiten?
Vielen Dank.
Eduard.


Karin Lenz
11.03.2006 um 12.24 | antworten und zitieren
Beitrag #7

Hi Eduard,
das hört sich ja nicht so Toll an würde jetzt auch mal auf MS Tippn obwohl ich in dem sinne keine Schmerzen habe halt nur Brennen und Taubheits gefühle.
Beim MRT wurden einige Entzündungsherde im Gehirn und Nacken gefunden das ohne Kontrastmittel da stand es schon fest das ich es habe,
Meine Symtome sind eigentlich eine Bilderbuch Diagnose also Depressionen,
Probleme mit der Blase,beim Laufen,Sprechen,Taubheits gefühl in den Beinen und Hände,das Brennen und mit den Augen deswegen Ärgert mich es das die Ärzte mich als Hypochonder da gestellt haben,
seit Dienstag bin ich endlich in Therapie mal schauen ob es anschlägt hoffe doch.
An Deiner Stelle würd ich Trotzdem mal den Arzt wechseln nicht aufgeben ich weiß ist Ätzend aber irgendwann wirst Du mal erfolg haben.
Woher kommst Du eigentlich wenn in der nähe von Essen wüst ich eine gute Neurologin für Dich.

Liebe Grüße
Karin


Otti
14.07.2006 um 19.12 | antworten und zitieren
Beitrag #8

Hallo alle zusammen,
Ich schreibe euch heute einmal wie das bei mir angefangen hat. Vor ungefähr 2 Jahren hatte mein Mann einen Schlaganfall. Ich war jede Woche in Bad Tennstedt und hatte dort eine Unterkunft. Das Wetter war meist schlecht, und ich habe plötzlich nicht mehr gemerkt, das ich kalte Füße hatte, die Beine waren wie taub. Aber ich war zu dem Zeitpunkt ja sehr abgelenkt, und habe mir dabei nichts gedacht. Mit der Zeit wurde das aber immer schlimmer. Meine Hausärztin meinte, ich hätte Plattfüße und müßte einmal zum Orthopäden. Ihr wißt ja, wie man da Termine bekommt. In der Zeit hatte ich jetzt auch schon nachts Schmerzen in den Füßen. Urteil der Orthopädin Plattfüße, ich bekam Einlagen. Nun habe ich 2005 die Fahrschule gemacht. Mit meinen Füßen wurde das immer schlimmer. Es war, als wenn tausende Ameisen über Füße liefen und das verursachte wahnsinnige Schmerzen. Meine Hausärztin meinte, es könnte ja auch die Wirbelsäule sein, das dort ein Nerv eingeklemmt ist, der diese Schmerzen auslöst. Einen neuen Orthopäden gesucht und ab ins MRT. Bei der Auswertung gab es auch nur sogenannte Randbefunde; von allem ein bißchen. In der Zeit wurde nun auch das Kribbeln in meinen Händen schlimmer. Der Befund hieß Karpaltunnelsyndrom in beiden Händen rechts schlechter als links. Der Befund an der rechten Hand war auch dementsprechend schlecht. Er hatte auch Verdacht auf Polyneuropathie diagnostiziert. Wir haben uns eingehend unterhalten. Meine Hausärztin hatte mich ja schon mit Pillen zugestopft, aber ich habe die alle nicht vertragen; am schlimmsten waren die Tilitin; ich habe gesagt, so schlimm kann nur Chemo sein.
Der Neurologe hat mir dann Lyrika verschrieben als erstes 75 mg, jetzt
sind wir schon bei 150 mg, da meine Scherzen ins unerträgliche gehen.
Von meiner Familie kann sich das keiner vorstellen, was ich für Schmerzen habe, da von 2500 Menschen nur 1 ner diese hat. Mein Mann hat gleich garkein Verständnis, er hat mich sich selbst zu tun. Wenn wir
spazieren gehen habe ich manchmal das Gefühl, das meine Beine wegbrechen. Ich habe einmal einen Pilcherfilm gesehen, da einer hatte diese Krankheit im Endstadium, mehr schreibe ich dazu nicht. Man steht mit der Krankheit ganz alleine da auf weiter Flur. Ich behaupte, daß ich durch meine Nieren vergiftet worden bin ( habe auch kein Zucker ) Meine rechte Schrumpfniere arbeitet nicht mehr. Aber meine Hausärztin ist da ganz anderer Meinung. Es forscht aber auch keiner danach wo es herkommen könnte; nun bei dieser Gesundheitsreform gleich gar nicht.Nun habe ich mir auch noch den Kapaltunnelsydrom operieren lassen; das ist jetzt 8 Wochen her, und meine Hand ist kaputt. Da ich nicht schon genug Schmerzen habe- auch das noch. Übrigens zum Autofahren. Da ich keinerlei Gefühl mehr im Bein habe, lasse ich das lieber. Wir haben einen Automatik; der geht dann ab wie Schmidts Katze. Wir müssen, denke ich, jeder für sich mit dieser Krankheit leben. Es gibt auch keine Selbsthilfegruppen, wo man sich mal mit jemanden darüber unterhalten könnte. Aber ihr seid ja da, und das beruhigt mich. Liebe Grüße und ein schönes Wochende Regina


Kim
06.07.2008 um 11.13 | antworten und zitieren
Beitrag #9

Hallo Regina,
bezüglich Deines Beitrages #8 möchte ich Dich bitten, mir zu antworten was aus Deinen Beschwerden geworden ist, da ich seit kurzem nachdem dem ich Probleme mit der Achillesferse habe und vom Orthopäden Einlagen verschrieben bekommen habe, ich auch dieses Kribbeln und Taubheitsgefühl in Händen und Füssen habe.
Ich soll jetzt auch zum Neurologen.
Vielleicht kannst Du mir helfen, da Deine beschriebenen Beschwerden ähnlich waren, oder sind.
Herzlichen Dank im voraus
Kim


Otti
24.08.2008 um 17.50 | antworten und zitieren
Beitrag #10

Hallo Kim,
entschuldige, das ich bis jetzt nicht geantwortet habe.Ich habe jetzt eine schwere Polyneuropathie.
Es geht mir auch schon ziemlich schlecht, weil laufend etwas neues dazu kommt. Nächste Woche habe ich wieder einen Termin beim Neurologen. Zwischendurch habe ich jetzt zum 2.mal meine Hande operieren lassen( Karpaltunnel). Ich glaube, das sich der Nerv wieder nicht einordnet. Das hat wahrscheinlich mit der PNP zu tun.Der Newrologe hatte dann auch noch Gicht festgestell, was mir auch ordentlich zusetzt. Am 10.9. muss ich zur Darmspieglung.Ich lasse das aber mit so einer Art Narkose machen, man bekommt praktisch nur eine Spritze in den Arm. So haben sie am Ende auch meine Hand operiert, weil der Narkosearzt eine richtige Narkose aufgrund meines schlechten EKG abgelehnt hatte.Ich habe trotzdem geschlafen wie ein Bär. Meine Füße sind besonders in der Nacht aktiv. Sie werden dann zu richtigen schmerzenden Klumpen. Die PNP ist auch in Hände, Arme, Füße vorgedrungen. Überall stehen meine Adern raus. Ich muss jetzt meine Gummistrümpfe tragen. Ich habe meine Hausärztin schon gefragt, ob es denn Gummiteile für die Arme gibt. Dann muss ich auch unbedingt wieder zum Hautarzt, Ich kratze mich wieder überall. Zu allem habe ich jetzt auch noch Zucker bekommen und gehe mit meinen Füßen zum Podologen, der dann auch meine offenen Stellen an den Füßen versorgt. Einlagen habe ich auch gerade neue bekommen. Habe nur 1 Paar Turnschuhe, in denen ich laufen kann. Wir waren letzthin zur Beerdigung. Ich konnte da ja nicht mit weißen Turnschuhen gehen. Ich habe dann meine verbliebenen Slipper angezogen. War sehr peinlich, da es sehr kalt war, und ich laufend meine Schuhe ( besonders den rechten ) verloren habe. Kann ich also auch nicht mehr machen. Nun bin ich nur noch auf Suche nach neuen Schuhen, wobei mir das Laufen, besonders in der Stadt, sehr schwer fällt. Wenn ich nicht durch den Neurologen Therapie hätte, 2 x die Woche, könnte ich wahrscheinlich nur noch an Stöcken gehen. Wir haben jetzt hier auch eine Selbsthilfegruppe, die aber sehr schwer anläuft. Der Verantwortliche organisiert eine Veranstaltung nach der anderen ( alles Leute, die Geld an uns verdienen wollen ), ich kann das Wort PNP garnicht mehr hören. Ich habe das jetzt mit ihm besprochen, das das nicht Sinn und Zweck einer SHG sein kann. Ich gehe mit meinem Mann, der einen Schlaganfall mit Aphasie hatte, in eine SHG. Man wird dort von seiner Krankheit abgelenkt und nicht mit irgendwelchen Dingen, die die Betroffenen nicht wollen. Wir sprechen das immer alle gemeinsam ab. Am Anfang bleibt uns eine Stunde zum Kaffeetrinken ubnd schwatzen. Dann geht es los, entweder mit Basteln oder mit Sprachübungen, aber auch mit Gesang und Bewegung. Im Moment schreiben wir ein Drehbuch, das wir dann auch aufführen wollen. Wir waren dieses Jahr auch wieder in Meisdorf, und haben immer ein Programm im Auge. Letztes war waren wir sogar mit 2 Übernachtungen. Aber es ist ja alles so teuer geworden; und die Krankenkassen streichen uns auch einiges. Morgen treffen wir uns wieder. Ich mache die Chronik, und habe jetzt einen Flyer für unsere Gruppe entworfen. Mal sehen was der Boss dazu sagt.So etwas lenkt mich auch ab.Wenn bei Dir wirklich eine PNP festgestellt wird, musst Du unbedingt dafür sorgen, das Du dich selber ablenkst. Für heute genug. Wenn Du noch mehr wissen willst, schreib ruhig. Ich schaue jetzt mal öfters wieder rein.
Mit lieben Grüßen Otti


barbaraimwienerwald
11.05.2009 um 22.26 | antworten und zitieren
Beitrag #11

Hallo aus dem Wienerwald!
Habe Polyneuropathie seit 6 Jahren diagnostiziert in den Beinen und verstehe Eure Verzweiflung. Werde heuer 40, habe es aber geschafft, wieder Gefühl in die Füsse zu bekommen mit Eurythmie und rhythmischer Massage - auch wenn das Gangbild noch ziemlich schlecht ist. Vorsicht mit Strom und zu stark anregende Therapien!

Meiner Meinung nach gibt es einen Zusammenhang mit Problemen beim Harnlassen (Pankreas krampft). Für mich sollte jeder Versuch "Raus aus der Abwärtsspirale" hier mit ansetzen...

P.S.: Schuhtipp: Croqs sind super, auch als Hausschuhe
Fibbi


19.03.2010 um 13.28 | antworten und zitieren
Beitrag #12

Hallo,
die Berichte hier haben mich sehr betroffen gemacht, denn ich weiß, wie es ist, von Ärzten auf die psychologische und psychosomatische Schiene gesetzt zu werden, von Arzt zu Arzt zu laufen, ungläubig betrachtet zu werden, jahrelang, ohne dass jemand gewillt ist, Ursachen wirklich ernsthaft mal nachzugehen. Womit das Leiden nur, ohne irgendwas Nützliches zu wissen, so weiter geht.
Von den beschriebenen Symptomen hier kommen mir viele bekannt vor....aber ich bin allmählich auf eine ganz andere (Ursachen-) Richtung gestoßen. Umfassend abgeklärt ist sie noch nicht, aber eines steht fest: eine Schilddrüsenunterfunktion, worauf ich ohne zufälligen "Nebenbefund" nie gekommen wäre. Nun besteht "plötzlich" Verdacht auf Hashimoto. Die Diagnostik bringt Blutwertemengen u.a. mit sich. Ganz wichtig ist immer ein wirklich guter Spezialist. Viele Hausärzte kennen sich damit kaum aus! Und selbst über Fachärzte würde ich immer versuchen, vorher aussagefähige Infos, "Geheimtipps" u.s.w. zu bekommen...

In letzter Zeit habe ich sehr viel in Richtung Schilddrüsenerkrankungen gelesen, darunter aber auch über Vitamin B Mangel -Zustände. Bei SD-Unterfunktion (mit oder ohne Hashimoto) können sich im Laufe der Zeit neben vielen ätzenden Störungen verschiedene Mangelzustände entwickeln....

Die können sich natürlich noch aus ganz anderen Grtünden entwickeln.

Was mir jetzt hier wichtig erscheint:

Ein Vitamin B Mangel (aus welchen genauen Gründen ggf bestehend, muss abgeklärt werden) kann sehr ähnliche Symptome machen wie MS oder Polyneuropathie. Vor allem Vitamin B 12 Mangel kann irreversible Schäden anrichten: eine Funikuläre Myelose, wenn sie nicht rechtzeitig erkannt und behandelt wird.

Ich weiß ja nicht, wie oft diese Möglichkeiten berücksichtigt werden, deshalb führe ich sie hier einfach mal an.
Ernährung, Zusatzstoffe, Pilleneinnahme, Medikamente, etcp. können ebenfalls eine große Rolle spielen.

Allen (mir auch), die wie s.o. ähnlich wirre, beängstigende Symptome und (noch) keine fundierte Diagnose haben, wünsche ich eine klare Diagnose und bald endlich mal Land in Sicht!

Gute Besserung und viel Glück
Fibbi



Tsk
27.01.2016 um 00.44 | antworten und zitieren

Beitrag #13
Geteiltes Leid ist halbes Leid? Traurig, dass es wohl allen ähnlich ergeht. Ärzte sind sich nicht sicher oder nicht einig und wenn sie nichts messen können, ist es psychosomatisch.

In meinem Fall zunächst etwas Taube Vorderfüße. Schlimmer in Ruhe, besser bei Bewegung. Der Diabetologe sagt PNP, was sonst. Der Hausarzt sagt: Niemals PNP, nicht in dieser kurzen Zeit und ihren tollen HbA1c Werten. Der erste Neurologe sagt, es könnte PNP sein, der zweite sagt, es sei keine und die Klinik gibt es mir schriftlich: PNP, auch Small Fibre ausgeschlossen. MRT von so ziemlich allen Körperregionen und intensive Bluttest haben angeblich alles andere ausgeschlossen.

Fazit der Ärzte: Körper ist Gesund, mein Kopf ist es nicht.

Zwischenzeitlich hat ein weiterer Neurologe gesagt, es sei eine Small Fibre. Das würde danach erneut von einem anderen Neurologen ausgeschlossen. Ich sollte langsam darüber lachen, wenn nicht mittlerweile meine Füße v.a. In Bewegung sehr schmerzen.

Die Schilddrüse wurde erwähnt. Meine kommt morgen raus. Die Werte lassen zwar auf keinci7ka2to4ki9 Fehlfunktion schließen, aber die kalten Knoten könnten ja... Ich bin gespannt, denn so ein bisschen Fehlfeuer der SD würde ganz gut zu meinem Befinden passen.

Ich werde berichten...
Friedelll


17.04.2016 um 12.13 | antworten und zitieren
Beitrag #14

Moin moin,
Ich komme aus dem Forum Symptome ch.
Das Ende der Symptombekämpfung. War früher ein reines Amalgam Forum.
Hatte trotz Amalgam Sanierung und Ausleitung weiterhin viel Probleme, die bei
meinen Ärzten nicht als solcher erkannt wurden.Bin dann von Ausleitung hin zu
Entsäuerung gekommen weil mir das auch sehr wichtig erschien.
Damit und mit der Einnahme von Mangnesium in einem selbstgemixten Smoothy
habe ich viel Lebensqualität wieder erlangt. Bis auf ein Herzstrolpern welches nicht
ganz weg ging und diese ständigen eiskalten Hände und Füße. Auch mitten im Sommer bei 30° C. Wenn man es jemandem erzählt glaubt einem keiner das es so schlimm sein kann wie man meint.
Ich lese seid meinem Amalgam Problem und den Entsäuerungs Erfolg ständig bei Google
ob es irgendwelche zusammenhänge gibt. Habe festgestellt wenn man übersäuert ist
gerät schnell alles aus den Fugen. Man hat keinen Optimalen Stoffwechsel und bekommt
schnell einem Mangel an Mineralstoffen und Vitaminen. Das ist natürlich meine Interpretation. Um auf den Punkt zu kommen ich habe vor ca 1 Jahr angefangen ein gutes
Vitamin B12 einzunehmen. Und es war wie ein kleines Wunder. Ich hatte nach ca 2 Wochen schon das erste mal einigermaßen warme Hände und Füße. Ich war so verblüfft und gleichzeitig so Glücklich einen kleinen Erfolg mit simplen Vitaminen geschafft zu haben.
Da ich diese "Durchblutungsstörungen" schon mindestens 2 Jahrzehnte habe war ich auch
gleichzeitig sehr wütend das es bei unzähligen Arztbesuchen nicht ernstgenommen wurde.
Deshalb ging ich zu meiner KK und beschwerte mich bei einer Ärztin.Dort erfuhr ich dann
das es Ihr sehr leid tat es aber laut Kassenkatalog keinen Vitanin B12 Mangel geben kann.
Aber gleichzeitig, das wenn jemannd doch einen starken Mangel hat und nicht behandelt wird es bis zum Tode kommen kann. Sie erklärte mir das so einem Patienten dann einige sehr hohe Dosen B12 als Infusion gegeben würden und als geheilt entlassen wird. Ich kann nur sagen ich nehme jetzt ca 1 Jahr den dreifachen Tagesbedarf und
fühle mich so gut wie nie. Neben bei hat sich auch das Herzstolpern total zurückgebildet.
Bin einfach nur begeistert. Ich nehme im Moment
nur Vitamin B12 als Methylcobalamin und trinke prophylaktisch einmal am Wochenende
einen Teelöffel Kaisernatron in 1 Tasse warmen Wasser auf nüchternen Magen 1 Stunde vor dem Frühstück, wegen Blähungen. Da Natron sehr salzig ist mache ich 1 Teelöffel Honig mit hinein.
Da mir trotz Forum bei meiner Quecksilberausleitung keiner geholfen hat lebe ich nach den Motto Probieren geht über Studieren.
Ich habe in den letzten Jahren allen möglichen Leuten erzählt wie wichtig ein Optimaler PH-Wert ist doch die meisten nehmen es nicht ernst und können sich auch nicht vorstellen
das ein bisschen Natron etwas nützt. Ist ja auch kein Antibiotika drin.!
So, bevor ich mich jetzt hier noch mehr reinsteigere.
Noch eins zum Abschluß. Bei jedem Tier ob Hund oder Pferd wird geschaut das es ja keinen Mangel hat. Die meisten Pferdebesitzer haben einen eigenen Brunnen damit die Pferde Mineralstoffhaltiges Grundwasser bekommen. Und viele werden es schon mal beobachtet haben das der Hund das Leitungswasser verschmäht und liber draussen aus einer Pfütze Trinkt.Nur der Mensch, das liebe "Tier" ist auf sich selbst gestellt. Man gut das es die Medien gibt die uns sagen was gut oder schlecht für uns ist.

Gruß Friedel




Christoffer
07.05.2016 um 21.45 | antworten und zitieren
Beitrag #15

Lieber Friedel,

in ihrer großen Mehrheit stimme ich deinen Ausführung voll zu. Danke dafür. Um mich kurz vorzustellen, ich wohne seit vielen Jahren mit meiner Familie im fernen Brasilien und leide seit 7 Jahren unter einer ziemlich schweren periphären Polyneuropathie. Meine Füße sind inzwischen so gut wie gefühllos, und beim Laufen habe ich - mitteilen fast unausstehbare - Schmerzen. Auch die autonomen Nerven sind angegriffen, vor allem habe ich starke Verstopfungsprobleme im Darm, sowie unregelmäßige Schweissausbrüche. Die Herzrytmusstörungen versuche ich, mit Atenolol unter Kontrolle zu halten. Außerdem nehme ich Cymbalta und Xarelto, letzteres, weil ich in den Beinen schon mehrere Thrombosen erlitt.
Zusätzlich schlucke ich seit 3 Monaten Padma 28, das du, der du wahrscheinlich in der Schweiz wohnhaft bist, vielleicht kennst. Ein pflanzliches Medikament, deren Wirkstoffe aus Tibet kommen, und das in der Schweiz hergestellt wird. Kennt es jemand von den andern Lesern? Es soll Durchblutungsstörungen entgegenwirken, und auch schon einem (wie ich) über 60-jährigen, in Sachen Polyneuropathie viel geholfen haben. Ich spüre bisher noch nicht viel von der Wirksamkeit des Produktes, aber man muß angeblich Geduld haben, sein Effekt kann bis zu ca. 4 Monate auf sich warten lassen.

Über deine und eure Kommentare würde ich mich sehr freuen.
Gott segne euch, Christoffer

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